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Blumen

Blumen machen im Allgemeinen das Leben etwas bunter, schöner und duftiger. Ja, fast könnte man sagen, wenn es nicht so etwas wie eine Tautologie wäre, dass Blumen das Leben blumiger machen. Das wäre natürlich etwas seltsam, es so auszudrücken, zumal man ja auch schlechterdings wohl kaum behaupten könnte, dass Pflanzen das Leben pflanzlicher machen würden. Naja, wie dem auch sei, jedenfalls sind Blumen bereits in der Tierwelt öfter ein beliebtes Utensil zur Verhübschifizierung von Nestern und so weiter und so fort, und auch bei uns Menschleyn erfreuen sie sich aus ganz ähnlichen Gründen und Motiven einer großen Beliebtheit. Nur, dass wir Menschen ja in den seltensten Fällen Nester bauen, sondern eher irgendwelche Formen von Behausungen. Manchmal suchen wir in Blumen aber auch die möglicherweise im Prozess der Zivilisation etwas abgerissene Verbindung zur Natur wieder, insbesondere wenn wir die Blumen taktisch und strategisch geschickt exakt an der Schwelle zwischen "drinnen" und "draußen" platzieren, im Garten (als dem mustergültigen gestalteten Naturbereich, der den Übergang von wild zu gezähmt einleitet) - oder noch schlagender: auf dem Balkon im Blumenkasten beziehungsweise sogar im Blumenkasten vor dem Fenster oder auf der Fensterbank. Dort sind die Schwellen zwischen Eigenem und Fremdem quasi greifbar zu finden. Manchmal ist es aber auch so, dass wir nicht etwa Schnittblumen (oh, welch Gemetzel) in unser Haus holen, sondern den vom vielen Sitzen manchmal etwas platt gewordenen Hintern hinaus in die schöne Natur bewegen, um dortselbst die wunderbarsten duftenden Blumen aufzusuchen, wenn nicht der Formwahn der Züchter die eigentlichen Merkmale verführerischen Duftes aus den Blumen gezüchtet hat - zugunsten einer beeindruckenden Optik, die aber der eigentlichen Idee, liebestolle Insekten qua Duft anzulocken, um die eigenen Pollen hemmungslos zu verbreiten, im Detail dann doch etwas zuwiderläuft. Wie dem auch sei, uns kann als Menschen ja beides gleichermaßen begeistern: die Formenvielfalt und das Farbenspiel in optischer Hinsicht und der Duft und die Süße in nasaler Weise. Olfaktorisch, sagt man dazu, wenn man den terminus technicus bemühen möchte.

Mohn

Jetzt geht der Mond, äh, der Mohn langsam auf! Mann spricht ja bekanntlicherweise gemeinhin von Vollmohn, wenn der Mohn im siebten Haus des Wassermannes steht und der Sohnemann, äh, Sonnenmann seinen Lorenz ballern lässt. Oder so ähnlich.

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Herbstrose

Ja, das ist sie, die letzte Rose des Herbstes. Hübsch, oder?

Herbstrose

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