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Was macht man mit grünen Tomaten?

Wenn man Tomaten aus dem eigenen Garten erntet, hat man oft das Problem, dass gegen Ende der Erntezeit noch viele grüne Tomaten an den Pflanzen hängen. Oft ist es dann auch schon so kalt, dass die grünen Tomaten nicht mehr am Strauch reifen werden. Aber sind die Tomaten nicht viel zu schade zum Wegschmeißen? In der Tat sollte man die schönen Früchte auch auf keinen Fall wegschmeißen, denn man kann sie mit einem kleinen Trick sehr gut nachreifen lassen. So kann man die eigene, liebevoll gehegte Ernte nämlich bis zum Ende ausreizen.

Grüne Tomaten nachreifen lassen

Man kann die noch unreif geernteten Tomaten mit dem so genannten Papiertütentrick wunderbar nachreifen lassen. Vermutlich geht auch Zeitungspapier, aber "Papiertütentrick" klingt einfach viel besser. Dazu gibt man die unreif geernteten Tomaten einfach in eine entsprechend große Papiertüte und legt sie in eine warmen Raum. Die normale Zimmertemperatur von 18-20 Grad, die oft in der Wohnung herrscht, ist schon völlig ausreichend. Man kann auch die Tomaten mit Zeitungspapier einschlagen. Dabei sollte man so vorgehen, dass nicht unbedingt Licht an die im Papier eingepackten Früchte fällt. Die nötige Wärme reicht völlig für das Nachreifen aus. Wenn man den Prozess noch beschleunigen will, kann man auch noch einen Apfel in die Tüte hinein geben oder mit dem Zeitungspapier mitverpacken. Der Apfel gibt nämlich ein Reifegas ab, das den Prozess noch beschleunigt. Das so genannte Ethen wirkt als Pflanzenhormon, das Reifeprozesse in Gang setzen kann. Das kann man sich so zunutze machen. Aber bei uns hat es eigentlich auch immer ohne einen zusätzlichen Apfel funktioniert. Je nach Grad der Vorreifung dauert es jetzt einen bis mehrere Tage, bis die Tomaten schön rot und verzehrbar geworden sind. Ab und zu sollte man in die Tüte sehen oder das Zeitungspapier lüpfen, um zu kontrollieren, wie weit die Reifung schon fortgeschritten ist. Viel Erfolg und viele schmackhafte Tomaten wünschen wir jedenfalls mit diesem Tipp!